Hostel

Einstieg

Man beginnt mit einer Gruppe aus 3 jungen Männern, die in ihren Semesterferien einen Ausflug durch Europa machen. Dabei kennen sich Josh und Paxton, 2 Amerikaner, bereits länger, der Dritte, Isländer Oli, ist erst auf der Reise dazu gestoßen.

Erste Station die der Zuschauer mitbekommt ist Amsterdam. Dort treffen die drei auf einen jungen Mann, der Ihnen scheinbar Zugang zu Frauen verschaffen kann. Also macht sich die Gruppe auf den Weg in die Slowakei. Auf dem Weg gibt es eine seltsame Begegnung mit einem weiteren Zugreisenden. In ihrem Hotelzimmer angekommen, bekommen sie direkt ihre 2 Mitbewohnerinnen zu sehen.

Das Erwachen in der Slowakei

Die 5 gehen direkt am Abend gemeinsam in einen Club feiern. Die Jungs werden von ein paar Frauen verführt und bekommen dabei ein K.-o.-Mittel verabreicht. Als die 2 Amerikaner am nächsten Morgen aufwachen, ist ihr mitreisender Freund Oli verschwunden; sie erfahren, dass er bereits früh am Morgen seinen Pass an der Rezeption abgeholt und scheinbar abgereist ist. Da sie Oli aber telefonisch nicht erreichen können, hinterlassen sie in der Unterkunft und auf seiner Mailbox einige Nachrichten.

Plötzlich taucht eine junge Asiatin auf, die zusammen mit ihrer Freundin in der gleichen Unterkunft untergekommen ist. Diese hat eine Nachricht mit einem Bild ihrer Freundin und dem verschwunden Mann erhalten. Anschließend laufen Josh und Paxton durch die Stadt und suchen ihn, sehen aber nur einen anderen Mann mit der gleichen Jacke. Die Jungs entscheiden sich trotzdem, am Abend wieder mit ihren Mitbewohnerinnen feiern zu gehen. Plötzlich geht es Josh nicht mehr so gut und er geht alleine in das Hotel, Paxton bleibt im Club zurück. Als dieser den Weg zu den Toiletten antritt, landet er in einer Abstellkammer und auch ihm geht es plötzlich nicht mehr so gut.

Böses Erwachen

Am nächsten Morgen sehen wir Josh, der allein in das Hostel zurück gegangen ist. Er erwacht mit einem Sack über dem Kopf und ein maskierter Mann kommt in den Raum, in dem er auf einen Stuhl gefesselt ist. Ohne etwas zu sagen, bohrt ihm der Mann mit einem Akku-Schrauber in den Oberschenkel. Anschließend entfernt er seine Maske und es erscheint der Mann, dem die Jungs bereits im Zug begegnet sind.

Es stellt sich heraus, dass er früher als Chirurg gearbeitet hat. Man hat ihm aber die Zulassung entzogen, weil er keine ruhige Hand mehr hat. Josh bettelt ihn an, dass er ihn gehen lassen soll. Der Chirurg willigt ein, schneidet ihm aber vor dem lösen der Fesseln die Achillessehne mit einem Skalpell durch. Er kriecht ein Stück Richtung Tür, wird aber schließlich vom Chirurgen aufgehalten. Wieder bettelt er um sein Leben, sagt, dass er Geld habe um sich frei zu kaufen und mehr zahlen würde, als der Chirurg für seine Folter bekommen würde. Der Chirurg antwortet, dass er kein Geld dafür bekomme, sondern dafür bezahle.

Der Letzte Überlebende?

In der nächsten Szene wacht Paxton in der Abstellkammer auf und kehrt in das Hostel zurück. An der Rezeption erfährt er, dass er scheinbar bereits ausgecheckt hat. Er erhält aber seinen Rucksack und Pass zurück und geht auf sein Zimmer. Beim öffnen der Tür bekommt er 2 andere Mitbewohnerinnen genau so zu sehen, wie sich die vorherigen gezeigt haben. Er erkennt ein Muster, denn auch diese versuchen ihn zu verführen. Anschließend probiert er Josh zu erreichen und sieht gerade noch eine der ersten Mitbewohnerinnen mit dem Auto weg fahren.

Er läuft durch die Gegend und sucht die Stelle, an der das Abschiedsbild von Oli und der anderen jungen Frau gemacht wurde. Im Anschluss geht er zur Polizei und versucht eine Vermisstenanzeige für Josh aufzugeben. Dies wird ihm jedoch mehr oder weniger von dem Polizisten ausgeredet.

Auf dem Heimweg sieht er zufällig die Andere der ersten Mitbewohnerinnen und folgt ihr in eine Art Kneipe. Dort sitzen die beiden Frauen mit einem zwielichtigen Mann. Paxton versucht von den zwei Frauen rauszubekommen, wo seine Freunde sind. Diese behaupten, Josh wäre zusammen mit Oli bei einem Künstler. Eine der Frauen, Paxton und der zwielichtige Mann fahren zu einer abgelegenen Fabrik. Auf dem Parkplatz spricht Paxton noch einen Mann an, um zu erfahren, um was für einen Ort es sich handelt, bekommt aber nur eine sehr allgemeine Antwort, die auch zu der versprochenen Kunstausstellung passt.

Überlebenskampf

Die zwei gehen in die Fabrik, plötzlich sieht Paxton durch die noch offene Tür seinen Freund Josh auf einem Tisch liegend, der Chirurg über ihn gebeugt, mit offenen Oberkörper. Paxton ist erschüttert und versucht die Frau anzugreifen, wird aber von 2 kräftigen Sicherheitsleuten gepackt und an weiteren „Behandlungsräumen“ vorbei in eben so einen gebracht und mit dem Rücken zur Tür an einen Stuhl gefesselt im Dunkeln zurück gelassen.

Ein Sicherheitsmann und ein anderer Chirurg kommen in den Raum und fordern Paxton auf zu sprechen, um herauszufinden, von wo er kommt. Nachdem geklärt ist, dass er Amerikaner ist, verlässt der Sicherheitsmann den Raum und der Chirurg beginnt. Zunächst möchte er die Angst sehen und spielt mit einer Schere vor Paxtons Gesicht, schneidet ihm ein paar Haare ab und verpackt diese in eine kleine Plastiktüte.

Wie viel Schmerz kann Paxton ertragen?

Anschließend malträtiert er ihn mit einer Gartenkralle. Nach dem bettelt von Paxton spricht der Chirurg ein paar Worte in einer Fremdsprache und Paxton bittet ihn in eben dieser nochmals um Gnade. Der Chirurg verlässt den Raum und kommt wenige Momente später mit einem Sicherheitsmann zurück, welcher Paxton knebelt. Paxton versucht weiter durch Laute und zappeln, sich zu befreien. Der Chirurg probiert es nun mit einer Motorsäge, doch Paxton muss sich übergeben und erstickt durch den Knebel fasst. Doch das möchte der Chirurg verhindern, legt die Motorsäge zur Seite und entfernt den Knebel.

Da Paxton versucht, in die Finger des Chirurgen zu beißen, schneidet dieser Paxton 2 Finger mit der Motorsäge am, nimmt Anlauf  um Paxton damit zu töten, rutscht jedoch auf dem Knebel aus und die Motorsäge sägt ein Bein des Chirurgen ab. Paxton, durch seine fehlenden Finger von der Handfessel an dieser Hand befreit, kann den festgeschraubten Stuhl durch weitere Bewegungen vom Boden lösen, nach einer Schusswaffe greifen und schließlich den Chirurgen erschießen. Er kann durch Rufe den Sicherheitsmann in das Behandlungszimmer rufen. Als dieser auftaucht, täuscht er vor, weiterhin gefesselt zu sein und kann den Sicherheitsmann ebenfalls erschießen, als dieser den Chirurgen auf dem Boden untersucht.

Ausbruch

Nun mit einem Helm, Handschuhen und Schürze bekleidet und mit einer Machete ausgestattet, verlässt er das Behandlungszimmer. Jedoch kommen plötzlich weitere Sicherheitsleute und er versteckt sich in einer Abstellkammer. Darin befindet sich ein Wagen mit Leichenteilen. Auch dort wird plötzlich das Licht angemacht und die Tür öffnet sich; der Wagen wird von einem weiteren Mann abgeholt und Paxton gibt seine Verkleidung auf und verbirgt sich als Leiche auf dem Wagen. Dieser wird in einen anderen Bereich der Fabrik gefahren, vorbei an einigen weiteren Behandlungszimmern in einen Aufzug. Diese Behandlungszimmer sind alle geradezu mit Blut überschwemmt und werden wieder etwas gereinigt.

Mit dem Fahrstuhl im Keller angekommen, beginnt der Mann die Leichen zu zerteilen. Als Paxton sich sicher fühlt und kurz die Augen öffnet, blickt er in das tote Gesicht von Oli. Als der Mann mit einer Kisten voll Leichenteile vor einem Ofen steht, um diese zu verbrennen, nutzt Paxton die Möglichkeit und schlägt ihn nieder. Wieder zurück im Aufzug fährt er bis ganz nach oben und versteckt sich in einer Art Umkleideraum. Hier treffen die „Chirurgen“ scheinbar ein, legen Ihre normale Kleidung ab und schlüpfen in Rollen.

Wer steckt hier alles mit drin?

Beim Blick aus dem Fenster sieht man, wie der Polizist, von welchem die Vermisstenanzeige aufgenommen wurde, mit einigen der Sicherheitsleuten auf dem Hof spricht. Paxton, immer noch Blut verschmiert und mit fehlenden Fingern, durchsucht die Spinde und zieht frische Kleidung, sowie Handschuhe an. In der nächsten Szene sieht man, wie der Unfall in Paxtons Behandlungszimmer bemerkt wird. Bisher hatte noch niemand mitbekommen, dass es einen Ausbruch gegeben hat.

Nach dem Anlegen der Verkleidung durchsucht nun Paxton die Manteltaschen und findet eine Visitenkarte von „Elite Hunting“. Auf der Rückseite befindet sich eine Art Preisliste, wobei Amerikaner am meisten kosten. Er wird von einem anderen Chirurgen erwischt, welcher völlig gelassen mit Paxton spricht. Er spricht von seinem nächsten Opfer und zeigt ihm seine Tätowierung, den Kopf eines Bluthundes. Zum Glück für Paxton werden die beiden durch ein klopfen an der Tür unterbrochen, sodass sich sein Gesprächspartner etwas beeilen muss.

Gelingt die Flucht?

Paxton kann durch ein Treppenhaus in den Hof fliehen, kommt zu einem Auto und könnte fliehen. Er hört jedoch die Schreie einer Frau und kehrt in das Gebäude zurück. Er findet das Behandlungszimmer, aus dem die Schreie dringen, öffnet die Tür und findet seinen Gesprächspartner aus dem Umkleideraum wieder. Dieser ist nicht sehr begeistert von der Störung und lässt kurz von seinem Opfer ab, woraufhin er von Paxton mit 2 Kugeln getroffen wird. Das Opfer ist die 2. Asiatin aus dem Hostel, Kana, welche mit einer Art Schweißbrenner im Gesicht malträtiert wurde, sodass eine Gesichtshälfte komplett entstellt ist. Paxton hilft ihre und die Beiden können aus dem Raum fliehen, werden jedoch auf einem Gang von Sicherheitsleuten entdeckt.

Trotzdem können sie sich noch verstecken und in ein Auto auf dem Hof gelangen. Die Beiden fliehen, werden jedoch von weiteren Sicherheitsleuten mit dem Auto verfolgt. In der nächsten Stadt blockiert zunächst ein Transporter die Straße, als dieser zur Seite gefahren wird, stehen dort die 2 Mitbewohnerinnen und der junge Mann aus Amsterdam, welche scheinbar zusammen arbeiteten, um durch den Verkauf der späteren Opfer Geld zu verdienen. Paxton gibt Gas und überfährt die 3; eine der Frauen ist zunächst noch nicht tot, wird aber durch die verfolgenden Sicherheitsleute nochmals überfahren.

Wie Paxton bei seinem Besuch mitbekommen hat, werden viele Verbrechen von noch relativ jungen Kindern verübt. Diese Lauern überall auf den Straßen, um Vorbeikommende zu überfallen. Auch dem Fluchtwagen stellen sie sich in den Weg, bekommen jedoch von Paxton eine große Tüte mit Süßigkeiten, die sich im Wagen befindet. Daraufhin dürfen sie passieren und die Kinder helfen ihnen. Sie stellen sich schließlich den Verfolgern in den Weg und bewerfen diese zunächst aus den angrenzenden Häusern mit Steinen und überrennen die Sicherheitsleute letztlich mit tödlichen Folgen für die Erwachsenen.

Bahnhof als letzte Hürde?

Als nächste Hürde finden sich die Flüchtenden vor einer Straßensperre der Polizei. Da Paxton die Zusammenarbeit bereits beobachtet hatte und die Brutalität der Polizisten direkt sieht, als diese einen Mann aus dem Familienauto zerren und auf der Straße verprügeln, versucht er zunächst den Wagen zu wenden. Da direkt hinter ihnen ein LKW steht funktioniert das nicht, woraufhin die beiden das Fahrzeug zu Fuß verlassen und über Gleise zum Bahnhof flüchten. Auch hier sind Polizei und Sicherheitsleute auf der Suche nach ihnen.

Kana sieht im Vorbeilaufen ihr Spiegelbild, realisiert ihre Verletzungen und sieht letztlich keinen anderen Ausweg, als sich vor einen ankommenden Zug zu werfen. Durch dieses Ablenkungsmanöver kann Paxton in einen einfahrenden Zug steigen und von dem Bahnhof verschwinden. Auf der Fahrt hört er plötzlich die Stimme des Mannes, den die Gruppe auf der Hinfahrt bereits getroffen haben und welcher Josh erst gefoltert und anschließend getötet hat.

Rache

Als der Mann aus dem Zug aus steigt, geht dieser zunächst zur Bahnhofstoilette, wohin ihm Paxton unbemerkt folgen kann. Der Rachsüchtige versperrt den Eingang zu den Toiletten, um ungestört zu sein und kann die Visitenkarte aus seiner Manteltasche unter der Kabinentür des anderen Mannes durchschieben. Als dieser die Karte erkennt und danach greift, packt ihn Paxton an der Hand und schneidet ihm die 2 Finger ab, die ihm selbst fehlen. Anschließend hält er den Kopf des Mannes in die Toilette, lässt ihn kurz aufblicken und sein Spiegelbild in der Spülgarnitur sehen und schneidet ihm den Hals auf. Er lässt den Kopf zurück in das Wasser fallen und verlässt mit einem Zug den Bahnhof.

Alternatives Ende

Bei Testvorführungen und auf einigen Fassungen der DVD ist ein alternatives Ende enthalten. Ich habe leider keine Fassung damit bekommen und konnte dieses ebenfalls nur nachlesen.

Der niederländische Geschäftsmann wird in Österreich von seiner kleinen Tochter empfangen. Paxton folgt ihnen bis zu den Toiletten. Der Geschäftsmann wäscht sich das Gesicht. Er blickt in Richtung Tür, doch niemand ist da. Als er ein Skalpell auf dem Waschbecken liegen sieht, stürmt er heraus und durchsucht die Damentoilette, um seine kleine Tochter zu finden, doch sie ist nicht da. Er ruft nach seinem Kind. Umschnitt auf Paxton im Zug, der dem schreienden Mädchen den Mund zuhält und davonfährt. Der Geschäftsmann bemerkt dies nicht und bleibt rufend auf dem Bahnsteig zurück.

Quelle: Wikipedia